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Das Mündel will Vormund sein
 
Autor: Peter Handke
 
1969 hat Peter Handke ein Stück über Macht und Ohnmacht, über Herr und Knecht, über oben und unten geschrieben: "Das Mündel will Vormund sein".
 
Es ist ruhiges, meditatives Theater ohne erhobenen Zeigefinger, denn die Dinge sind wie sie sind. Vorgeführt wird ein Paar, das vielleicht typisch für bestimmte Verhaltensmuster ist, vielleicht ist es sogar ein Archetypus.
 
Die Strukturen sind verfestigt, verkrustet - gibt es einen Ausweg aus dem ewig Gleichen. Gibt es eine Chance, dem Rollenspiel von herrschen und beherrscht werden zu entrinnen?
 


 
Konzept
 
Regisseur: Nic Schmidt
 
Im 25. Jubiläumsjahr zeigt die VHS Theatertruppe IGNOUS eine Sonderproduktion in Kooperation mit der Rüsselsheimer Theatergruppe DZM.
 
Es ist auch eine Erinnerung an die Anfangszeiten. 1982 inszenierte der IGNOUS-Gründer Jürgen D. Schirrmacher bereits dieses Stück. Damals spielten Uli Wirtz-von Mengden und Helmut Schneider.
 
22 Jahre später übernimmt der heutige IGNOUS Leiter Uli Wirtz-von Mengden erneut die Rolle des Mündels. Der Mainzer Schauspieler Patrick Twinem von den Mainzer Kammerspielen ist als Vormund zu sehen. Regie führt Nic Schmidt, die bereits mehrfach in IGNOUS Inszenierungen als Darstellerin zu sehen war und inzwischen ihre eigene Theaterkompagnie gegründet hat. Für Bühne, Ausstattung und Licht ist die Frankfurter Bühnenbildnerin Beate Voigt engagiert worden.
 


 
Mitwirkende
 
  Regisseur: Nic Schmidt  
Patrick Twinem   Uli Wirtz - von Mengden
Bühne / Ausstattung / Licht: Beate Voigt

 


 
Presse
 
Allgemeine Zeitung Mainz, Alexandra Ehrhardt:
 
Die Produktion wirft die Zuschauer ganz bewusst auf sich selbst und Ihre
Fähigkeit, vom Geschehenen aus eigene Interpretationswege zu beschreiben,
zurück.
 
...
 
Seelenruhig isst das Mündel einen Apfel. Und noch einen. Jetzt wirds provokant.
Beim Griff nach dem dritten Obst sagt jemand aus dem Publikum
"Jetzt geh ich gleich".
 
 
Allgemeine Zeitung, Andre Domes:
 
Stark entzerrte Aufmerksamkeitsspannen führten den Zuschauer in eine
abstrahierte Handlung im bäuerlichen Milieu, in der Geräusch, Geruch und
Visualisierung gleichermaßen wirken können.
 
 
Aus dem Gästebuch:
 
Stille, die man aushalten muß, teilweise laute Stille -
Ich fand sie Klasse, die Stille...
Ein gewagtes Stück. Gut aufgeführt von den Schauspielern. Weiter so! "Einige Zeit vergeht, wir warten."
 


 
Fotogalerie